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5 min zu lesen
Noch ganz dicht? Jetzt ja!

Bad abdichten leicht gemacht

Ein Badezimmer mit einer frei stehenden Wanne und einer Dusche und verschiedenen Holzelementen.

Sie möchten Ihr Badezimmer aufhübschen? Dann kommen Sie nicht daran vorbei, das Bad abzudichten – inklusive Fugen und Anschlussstellen. Hier erfahren Sie, wie das DIY-Projekt ganz einfach gelingt und was Sie dafür benötigen.

Eine Person setzt die Spitze einer Kartuschenpistole zwischen Badewannenrand und Fliesen an.
Nutzen Sie eine Kartuschenpistole, wenn Sie Ihr Bad abdichten. Das sorgt für saubere Fugen
In diesem Artikel

Abdichtungen im Bad: Einfache Lösungen für anspruchsvolle Projekte

Sobald es bei DIY-Projekten im Bad ums Abdichten geht, ist das Ergebnis nicht allein eine Frage der Optik. Stattdessen hat eine gute Badezimmerabdichtung großen Einfluss auf den baulichen Zustand des Bades. Richtiges Abdichten schützt Waschtisch, Wände und Böden vor Feuchtigkeit und Schimmel. Außerdem sorgt es dafür, dass Ihre Armaturen sauber und gepflegt aussehen.

Welche Produkte Sie zum Abdichten verwenden und wie Sie dabei vorgehen, hängt von Ihrem Projekt ab: Möchten Sie unansehnlich gewordene alte Abdichtungen in Ihrem Bad erneuern oder neue Fugen versiegeln?

Experten-Tipp

So geht’s: Produkte zum Bad abdichten richtig verwenden

Abdichtungen für das Bad sind Klebstoffe und Isoliermittel. Alle zu behandelnden Flächen müssen deshalb sauber und trocken sein. Gehen Sie außerdem am besten auf Nummer sicher und tragen Sie eine Schutzbrille und Handschuhe, während Sie Waschbecken, Dusche oder Badewanne abdichten. Nach getaner Arbeit ist Händewaschen angesagt.

Vorhandene Abdichtungen im Bad erneuern

  1. Alte Abdichtungen sollten Sie mit einem Cuttermesser vorsichtig entfernen. Säubern Sie die Fläche im Anschluss mit einem feuchten Tuch und stellen Sie sicher, dass sie frei von Verunreinigungen ist. 
  2. Tragen Sie das Produkt Ihrer Wahl auf und ziehen Sie die Masse zum Schluss noch einmal glatt. So erhalten Sie eine perfekte Oberfläche. Längere Fugen erfordern besonderes Fingerspitzengefühl. Unser Ratgeber "Badewanne abdichten wie ein Profi: Machen Sie es selbst!" liefert hilfreiche Tipps.
  3. Nicht zufrieden mit dem Ergebnis? Dann entfernen Sie die Abdichtmasse sofort mit einem feuchten Tuch und versuchen es noch einmal. Möchten Sie eine vertikale Fuge in Ihrem Bad abdichten, arbeiten Sie am besten von unten nach oben.
Eine Person wischt mit einem Tuch über den Rand einer Badewanne.
Bevor Sie Ihr Bad abdichten, sollten alle Flächen, die verfugt werden sollen, gesäubert werden

Neue Fuge im Bad abdichten

Bereiten Sie das von Ihnen gewählte Produkt vor. Legen Sie dafür die Kartusche in eine Kartuschenpistole ein und schneiden Sie die Spitze der Düse so ab, dass die Öffnung zur Breite Ihrer Fuge passt. Im Ratgeber “Kartuschenpistolen-Anwendung: Lücken füllen wie ein Profi” finden Sie weitere Tipps zur richtigen Verwendung. Falls Sie keine Kartuschenpistole benutzen, wählen Sie ein Produkt, dessen Verpackung Sie von Hand zusammendrücken können.

Tragen Sie die neue Dichtungsmasse auf die Fugen auf. Achten Sie dabei auf ein glattes Ergebnis, denn das beugt Schimmelbildung vor. Tipp: Tragen Sie die neue Badezimmerabdichtung mit möglichst gleichmäßigem Druck auf, dann klappt es mit der glatten Fuge.

Aufräumen

Alles fertig? Dann räumen Sie den Arbeitsbereich auf und die Werkzeuge beiseite – unabhängig davon, welches Produkt Sie zum Abdichten Ihres Bades genutzt haben. Überschüssige ausgehärtete Dichtmasse entfernen Sie vorsichtig, zum Beispiel mit einem geeigneten scharfkantigen Werkzeug.

Die passende Abdichtung fürs Bad finden: Tipps

Wenn es um Badezimmerabdichtungen geht, ist das Ziel eine flexible und zugleich wasserdichte Abdichtung. Nur so lassen sich Fugen und andere Lücken wie beispielsweise Risse zuverlässig schließen. Sie benötigen daher eine Dichtungsmasse, die genau dies leisten kann. Tipps zur Auswahl finden Sie in unserem Ratgeber “Fugensilikon: Welche Variante passt zu welchem Projekt?”.

Meist werden Abdichtungen im Bad in einigen typischen Farben angebracht (in der Regel braun, schwarz, transparent, weiß oder grau). Möchten Sie etwas Farbe ins Spiel bringen, wählen Sie am besten ein passendes Produkt. Nachträglich überstreichen können Sie Fugensilikon in der Regel nicht. Achten Sie hierzu auf die Anweisungen des Herstellers auf der Verpackung.

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